KI-Wettlauf: Die Arbeitswelt im Umbruch – Wer sind die Gewinner und Verlierer?

Die drastischen Anstiege der Jahresgehälter von KI-Experten auf bis zu 900.000 Dollar verdeutlichen die enormen Erwartungen an die Technologie. Ihr Ziel: Höchstmögliche Produktivität durch die Automatisierung kognitiver Routinetätigkeiten. Etwa ein Drittel aller Bürotätigkeiten sind bereits mit heutiger Technik automatisierbar.

Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt sind bereits spürbar, insbesondere in Digitalunternehmen, die KI-Potenziale testen. Google plant angeblich die Streichung von 30.000 Jobs im Werbeverkauf. Diese Entwicklungen sind erst der Anfang, da die Milliardeninvestitionen in KI Renditen erzielen sollen. Knapp 20 Milliarden Dollar wurden letztes Jahr in KI-Lösungen investiert, und diese Zahl könnte sich dieses Jahr verdoppeln. Ein Wettrennen um maximale Produktivitätseffekte steht bevor und wird schnell auch andere Branchen erfassen.

Für Büroangestellte bedeutet dies vor allem eine steile Lernkurve, um den Umgang mit KI zu beherrschen und die eigene Produktivität zu steigern. Das Land, das am meisten von dieser Technologie profitiert, hängt wesentlich von Investitionsbereitschaft, Lernbereitschaft und Regulierungsqualität ab.

Laut dem Think-Tank Capital Economics werden die USA im KI-Zeitalter die größten Produktivitätszuwächse verzeichnen, gefolgt von Singapur. Die USA investieren nicht nur am meisten in KI, sondern gründen auch die meisten Start-ups und passen ihre Ausbildung am schnellsten an. Asien folgt mit durchschnittlich 50 Indexpunkten. China investiert zwar kräftig, aber starre Regulierungen behindern die Anpassung in Unternehmen.

In Europa verzögern weniger entwickelte Risikokapitalbranche, schlechte Cloud-Infrastruktur und komplexe Regulierungen den Fortschritt. Die EU erhielt schon in der ersten ITK-Revolution im Gegensatz zu den USA keinen Produktivitätsschub. Noch besteht die Möglichkeit, diese Entwicklung zu ändern, aber der Zeitpunkt drängt, da Produktivitätszuwächse voraussichtlich erst in den späten 2020er und frühen 2030er Jahren eintreten werden.

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