Studie beleuchtet den Nutzen: Was für ein KI-Wirtschaftswunder noch fehlt
wie generative KI die deutsche Wirtschaft um bis zu 330 Milliarden Euro ankurbeln kann und welche Hindernisse noch überwunden werden müssen.
Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) mag keine Wunder bewirken, aber sie hat das Potenzial, das Wirtschaftswachstum erheblich anzukurbeln. Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts IW Consult, im Auftrag von Google durchgeführt und in Berlin präsentiert, könnte die deutsche Wirtschaftsleistung um bis zu 330 Milliarden Euro steigen, wenn Unternehmen verstärkt auf generative KI-Technologien wie ChatGPT setzen würden. Dies erfordert jedoch die Bereitschaft von mehr als der Hälfte der Unternehmen, diese Technologien zu übernehmen. Bisher zögern viele Unternehmen noch: Nur 17 Prozent der deutschen Unternehmen setzen diese innovative Technologie bereits ein.
Die genannten 330 Milliarden Euro entsprechen fast 10 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts im vergangenen Jahr. Diese Steigerung kann auch in konkrete Zeitersparnisse umgerechnet werden. Die Studie, basierend auf einer Umfrage unter rund 2000 Unternehmen und 1000 Privatpersonen im Juni und Juli 2023, ergab, dass Arbeitnehmer durch den Einsatz von KI im Durchschnitt etwa 100 Arbeitsstunden pro Jahr einsparen konnten.
Die Auswirkungen von KI auf die gesamte Volkswirtschaft sind noch beeindruckender: Die Forscher schätzen, dass fast 4 Milliarden Arbeitsstunden durch generative KI eingespart und für sinnvolle Tätigkeiten genutzt werden könnten. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), betonte, dass etwa die Hälfte der Beschäftigten davon profitiert, da diese Technologie monotone Aufgaben übernehmen kann. Gleichzeitig herrscht jedoch bereits jetzt ein Mangel an Fachkräften in vielen Bereichen. Die Forschung des IW geht davon aus, dass bis 2030 rund 4,2 Milliarden Arbeitsstunden aufgrund von Pensionierungen und nicht ersetzten Arbeitskräften verloren gehen könnten. KI hat zumindest das Potenzial, diese entstehende Lücke fast vollständig zu schließen.
Generative KI findet in verschiedenen Anwendungsbereichen Anklang, darunter das Verfassen von Dokumenten, Datenanalyse und die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben. Jedoch wurde darauf hingewiesen, dass das Produktivitätswachstum der letzten Jahre im Vergleich zu europäischen Nachbarn unterdurchschnittlich oder sogar negativ war.
In der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird dieser Umstand seit einiger Zeit als "Produktivitätsrätsel" bezeichnet und mit den kontinuierlich steigenden Betriebskosten erklärt. Obwohl Unternehmen heute effizienter produzieren, sind sie auch mehr Zeit und Mühe bei Berichterstattung und Compliance-Vorschriften verschuldet.
Eine frühere Umfrage des Digitalverbands Bitkom legt außerdem nahe, dass ein KI-Wirtschaftswunder aufgrund erheblicher Widerstände zweifelhaft ist. Obwohl 42 Prozent der Befragten davon überzeugt waren, dass der Einsatz dieser Technologie einen Wettbewerbsvorteil bringt, gaben 60 Prozent an, dass generative KI für sie kein Thema sei.
Die rückläufige Innovationskraft ist ebenfalls ein Anliegen, so betonte IW-Direktor Hüther. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Mitarbeiter aufgrund der Corona-Krise flexibler entscheiden können, wann und wo sie arbeiten. Unternehmen müssen daher darüber nachdenken, wie sie mit dem Konzept des Homeoffice umgehen. Die erlangte Freiheit kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, dennoch betonte der Wirtschaftsforscher, dass Innovation oft dann entsteht, wenn Menschen zufällig aufeinandertreffen.
Google, der Auftraggeber der Studie, nutzte die Gelegenheit, um den Beitrag seiner Produkte wie Google Ads, Android, Cloud und nicht zuletzt der Google-Suche und YouTube zur Wertschöpfung zu quantifizieren. Laut IW beliefen sich diese Beiträge auf insgesamt 53 Milliarden Euro.
Die genannten 330 Milliarden Euro entsprechen fast 10 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts im vergangenen Jahr. Diese Steigerung kann auch in konkrete Zeitersparnisse umgerechnet werden. Die Studie, basierend auf einer Umfrage unter rund 2000 Unternehmen und 1000 Privatpersonen im Juni und Juli 2023, ergab, dass Arbeitnehmer durch den Einsatz von KI im Durchschnitt etwa 100 Arbeitsstunden pro Jahr einsparen konnten.
Die Auswirkungen von KI auf die gesamte Volkswirtschaft sind noch beeindruckender: Die Forscher schätzen, dass fast 4 Milliarden Arbeitsstunden durch generative KI eingespart und für sinnvolle Tätigkeiten genutzt werden könnten. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), betonte, dass etwa die Hälfte der Beschäftigten davon profitiert, da diese Technologie monotone Aufgaben übernehmen kann. Gleichzeitig herrscht jedoch bereits jetzt ein Mangel an Fachkräften in vielen Bereichen. Die Forschung des IW geht davon aus, dass bis 2030 rund 4,2 Milliarden Arbeitsstunden aufgrund von Pensionierungen und nicht ersetzten Arbeitskräften verloren gehen könnten. KI hat zumindest das Potenzial, diese entstehende Lücke fast vollständig zu schließen.
Generative KI findet in verschiedenen Anwendungsbereichen Anklang, darunter das Verfassen von Dokumenten, Datenanalyse und die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben. Jedoch wurde darauf hingewiesen, dass das Produktivitätswachstum der letzten Jahre im Vergleich zu europäischen Nachbarn unterdurchschnittlich oder sogar negativ war.
In der wissenschaftlichen Gemeinschaft wird dieser Umstand seit einiger Zeit als "Produktivitätsrätsel" bezeichnet und mit den kontinuierlich steigenden Betriebskosten erklärt. Obwohl Unternehmen heute effizienter produzieren, sind sie auch mehr Zeit und Mühe bei Berichterstattung und Compliance-Vorschriften verschuldet.
Eine frühere Umfrage des Digitalverbands Bitkom legt außerdem nahe, dass ein KI-Wirtschaftswunder aufgrund erheblicher Widerstände zweifelhaft ist. Obwohl 42 Prozent der Befragten davon überzeugt waren, dass der Einsatz dieser Technologie einen Wettbewerbsvorteil bringt, gaben 60 Prozent an, dass generative KI für sie kein Thema sei.
Die rückläufige Innovationskraft ist ebenfalls ein Anliegen, so betonte IW-Direktor Hüther. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Mitarbeiter aufgrund der Corona-Krise flexibler entscheiden können, wann und wo sie arbeiten. Unternehmen müssen daher darüber nachdenken, wie sie mit dem Konzept des Homeoffice umgehen. Die erlangte Freiheit kann nicht mehr rückgängig gemacht werden, dennoch betonte der Wirtschaftsforscher, dass Innovation oft dann entsteht, wenn Menschen zufällig aufeinandertreffen.
Google, der Auftraggeber der Studie, nutzte die Gelegenheit, um den Beitrag seiner Produkte wie Google Ads, Android, Cloud und nicht zuletzt der Google-Suche und YouTube zur Wertschöpfung zu quantifizieren. Laut IW beliefen sich diese Beiträge auf insgesamt 53 Milliarden Euro.