Chancen zur Verbesserung: Zusammenarbeit als Schlüssel für erfolgreiche Digitalisierung
"Enttäuschung über Deutschlands Digitalisierungsstand: Alte Führungsstrukturen und mangelnde Geduld als Gründe genannt. Zusammenarbeit und offene Systeme als Schlüssel zum Erfolg betont. Europa spielt eine wichtige Rolle in den Investitionsplänen für die industrielle Produktion."
Barbara Frei-Spreiter leitet bei Schneider Electric den Bereich Industrielle Automation und ist der Ansicht, dass die Digitalisierung in Deutschland nicht schnell genug vorankommt. Laut einer Studie des Elektroverbands ZVEI nutzen nur etwa 30 Prozent der Unternehmen Lösungen für das industrielle Internet, und noch weniger haben die Produktion durchgehend vernetzt.
Das Management müsse die Digitalisierung wirklich wollen und Geduld sowie Geld aufbringen. In der Digitalisierung müsse man zusammenarbeiten.
Eine große Hürde ist, dass in Europa nicht genug skaliert werde. Es gebe in der Automatisierung, wo die meisten Daten kreiert würden, noch überwiegend geschlossene Systeme.
Von ihrer Seite treibe Schneider Electric jetzt sehr stark die Öffnung der Systeme voran, um Daten austauschen zu können, ohne sie groß aufeinander abstimmen zu müssen.
Die Unterschiede in Sachen Digitalisierung zwischen verschiedenen Ländern seien groß. In der Schweiz sei der Druck auf die Konkurrenzfähigkeit so hoch, dass viele Unternehmen schneller digitalisierten, um Produktivitätsgewinne einzufahren.
In Großbritannien gebe es noch immer Distributoren, die Bestellungen ihrer Kunden per Fax entgegennähmen. Europa sei der Weltmeister in der industriellen Produktion, und der deutsche Mittelstand sei ein extremer Innovator. Gewisse Start-ups in China und den USA seien so erfolgreich, weil sie einen einheitlichen großen Markt hätten und relativ schnell wachsen könnten. In Europa herrschten in jedem Land unterschiedliche Standards.
Das Management müsse die Digitalisierung wirklich wollen und Geduld sowie Geld aufbringen. In der Digitalisierung müsse man zusammenarbeiten.
Eine große Hürde ist, dass in Europa nicht genug skaliert werde. Es gebe in der Automatisierung, wo die meisten Daten kreiert würden, noch überwiegend geschlossene Systeme.
Von ihrer Seite treibe Schneider Electric jetzt sehr stark die Öffnung der Systeme voran, um Daten austauschen zu können, ohne sie groß aufeinander abstimmen zu müssen.
Die Unterschiede in Sachen Digitalisierung zwischen verschiedenen Ländern seien groß. In der Schweiz sei der Druck auf die Konkurrenzfähigkeit so hoch, dass viele Unternehmen schneller digitalisierten, um Produktivitätsgewinne einzufahren.
In Großbritannien gebe es noch immer Distributoren, die Bestellungen ihrer Kunden per Fax entgegennähmen. Europa sei der Weltmeister in der industriellen Produktion, und der deutsche Mittelstand sei ein extremer Innovator. Gewisse Start-ups in China und den USA seien so erfolgreich, weil sie einen einheitlichen großen Markt hätten und relativ schnell wachsen könnten. In Europa herrschten in jedem Land unterschiedliche Standards.